Kunden und Journalisten aus ganz Europa waren der Einladung des Schweizer Unternehmens an den Firmensitz nach Burgdorf nahe Bern gefolgt. Der feierliche Rahmen war Programm: Das Joint Venture-Unternehmen, entstanden 2011 aus der Kooperation der IT-Anbieter Giesecke & Devrient und Wincor Nixdorf, setzt große Erwartungen in die neue Produktfamilie. Die „CI Note Line“ soll neue Maßstäbe setzen in punkto Banknotenerkennung, Modularität und Integrationsfähigkeit, verkündete Christoph Maetzig, Director Sales & Marketing, bei der Vorstellung.
Die Geräte der CI Note Line sollen ab Mai 2015 verfügbar sein.
Mit konsequenter Modulbauweise will CI Tech die individuellen Anforderungen der unterschiedlichen Marktsegmente erfüllen, die der Komponentenhersteller mit seinen Produkten zur automatisierten Bargeldbearbeitung bedient: Personentransportunternehmen (Fahrkartenautomaten), Banken (Geldautomaten) und nicht zuletzt den Einzelhandel. Alle vier Segmente können mit einem einheitlichen Produkt bedient werden, das sich auf die speziellen Anforderungen der Integratoren variabel konfigurieren lässt – zum Beispiel mit verschiedenen Kassetten-, Dispense- und Recyclingkapazitäten.
CI Tech sieht vor allem im Einzelhandel gute Perspektiven für den Einsatz der Schweizer High-Tech-Produkte. Diese kommen dort in Self-Checkout-Automaten, Payment-Terminals und in Geräten für die automatisierte Geldverarbeitung im Back-Office zum Einsatz, und zwar nicht nur in den Systemen der beiden Muttergesellschaften, sondern auch in den Selbstbedienungsautomaten anderer IT-Anbieter. Bei Self-Checkout-Systemen prognostiziert Maetzig in den nächsten 5 Jahren ein weltweites Marktwachstum von durchschnittlich 10 Prozent – trotz rückläufiger Quoten der Bargeldzahlung an den Einzelhandelskassen.
Die Vorteile der Modularität sollen gerade dem Einzelhandel zugute kommen. So ist es zum Beispiel möglich, ein Gerät mit bis zu drei Recyclingmodulen für bis zu sechs Wechselgeldstückungen oder drei Auszahlkassetten zu erweitern. Zu Saisonspitzen wie etwa in der Vorweihnachtszeit können die Kassettengrößen an die erwarteten Kapazitäten und Volumina angepasst werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Systeme per automatischem Datentransfer an das Cash-Management-System im Back-Office anzubinden.
Die Produktion der neuen Geräte soll im März 2015 anlaufen, ab Mai sollen sie für die Integratoren verfügbar sein.
Foto: CI Tech Components AG
Weitere Informationen: www.citech.com
Kassensysteme: Intelligente Multichannel-Kasse
In den über 60 Filialen des süddeutschen Fashion-Retailers K&L Ruppert ist vor einigen Monaten ein Großprojekt an den Start gegangen, das jederzeit und kanalübergreifend den Zugriff auf alle kunden- und produktbezogenen Daten des Multichannel-Händlers gewährleistet. Herz und interaktive Schaltstelle ist das neue Kassensystem.
Real optimiert Cash-Handling-Prozesse
Angesichts der zunehmenden Anzahl von Bezahlsystemen am Checkout müssen einzelne Prozesse möglichst effizient abgewickelt werden. Das SB-Warenhausunternehmen Real entschied sich dafür, Cash-Handling-Systeme des Typs „Safe Cash Retail Station“ in seinen Märkten installieren zu lassen.