„Innovation Store“ im DIY-Fachmarkt | stores+shops

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Für seinen „Innovation Store“ hat Knauber in der Filiale in Pulheim eine 240 qm große Sonderfläche in Form einer Galerie geschaffen: Durch das Holodeck von Alpina können Konsumenten die Wirkung unterschiedlicher Wandfarben in einem 360-Grad-Umfeld erfahren. (Foto: Knauber)

„Innovation Store“ im DIY-Fachmarkt

Die Knauber Freizeit GmbH und Co. KG hat Ende September einen sogenannten Innovation Store in ihrer Filiale in Pulheim bei Köln eröffnet. Auf einer Sonderfläche im Markt werden gemeinsam mit Lieferanten innovative Präsentationstechniken und Angebotskonzepte auf ihre Kundenakzeptanz erprobt.

Auslöser für das Gemeinschaftsprojekt mit 15 Netzwerkpartnern aus Konsumgüterindustrie, Handelsdienstleistern und Forschung seien die aktuellen Änderungen im Konsum- und Einkaufsverhalten der Verbraucher gewesen, erklärte Knauber-Geschäftsführer Dr. Nektarios Bakakis anlässlich der Eröffnung des „Innovation Stores“ am 24. September 2014 in Pulheim.

Immer öfter spielt das Smartphone oder das Tablet eine wichtige Rolle beim Einkaufen im Online-, aber auch im stationären Handel. Durch die zunehmende Verbreitung der mobilen Alleskönner sei zu erwarten, dass der Anteil der online getätigten Umsätze auch in der eher konservativen Bau- und Heimwerkerbranche weiter zunehmen werde. Für ein Filialunternehmen wie Knauber, das insgesamt 7 Fachmärkte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und einen Online-Shop betreibt, stellt sich die Frage, wie man die vorhandenen Verkaufsflächen für die zunehmend online-affine Kundschaft attraktiver machen kann, um die Wirtschaftlichkeit der Flächen im Zeitalter des E-Commerce langfristig zu sichern.

Die „Oculus“-Brille bildet eine virtuelle Realität ab. (Foto: Knauber)

Die „Oculus“-Brille bildet eine virtuelle Realität ab. (Foto: Knauber)

Antworten auf diese Frage soll der „Innovation Store“ liefern. Dabei handelt es sich im Kern um eine 240 qm große Experimentierfläche für technische Neuentwicklungen und Zukunftsideen, deren Anwendernutzen die Kunden auf einer eigens für diesen Zweck eingerichteten Fläche testen und beurteilen können. So testet der Farbenhersteller Alpina zum Beispiel eine neue Art der Produktpräsentation: Mit Hilfe eines Holodecks können Konsumenten die Wirkung unterschiedlicher Wandfarben in einem 360-Grad-Umfeld erfahren. Oder die „Oculus“-Brille: Eine Virtual Reality-Anwendung, mit der sich Kunden in das „Schrankbaustudio“ der Knauber-Filiale in Bonn versetzen lassen können. Am „Digital Shopping Shelf“ informiert sich der Kunde über das Einscannen von QR-Codes über die dort ausgestellten Produkte und bestellt diese bei Gefallen im Knauber-Online-Shop. Die meisten digitalen Anwendungen im „Innovation Store“ funktionieren über eine spezielle, für Knauber entwickelte Smartphone-App.

Feedback-Funktion über App oder Tablet

Ziel des Projekts sei es, herauszufinden, welche Anwendungen dem Kunden tatsächlich einen Mehrwert bringen. Dafür wurden alle „Kojen“ auf der Sonderfläche mit Tablet-PCs ausgestattet, mit deren Hilfe die Kunden ihre Meinungen, Bedürfnisse und Gefühle kommunizieren können. Für die wissenschaftliche Begleitung und Analyse des Kunden-Feedbacks ist das Institut für Handelsforschung (IFH) in Köln zuständig. Zu den Netzwerkpartnern zählen namhafte Herstellerunternehmen wie Alpina, A.S. Tapeten, Fischer, Henkel, Osram und Steinel ebenso wie mittelständische Anbieter wie zum Beispiel Floragard.

Jede „Koje“ im Innovation Store ist für 3 bis 6 Monate Testdauer eingerichtet. Danach sollen diese mit neuen Zukunftsideen „bespielt“ werden. Das gesamte Projekt ist auf einen Zeitraum von drei Jahren ausgelegt. Dann soll die Resonanz darüber entscheiden, ob das Projekt fortgeführt wird.

Fotos (2): Knauber

Weitere Informationen: www.innovationsstore.de

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