Mayersche Buchhandlung geht digitalen Weg | stores+shops

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Kaffee-Fleck: Das Café in der Mayerschen-Filiale am Neumarkt in Köln sorgt für eine entspannte Atmosphäre inmitten von Bücherregalen. (Foto: Mayersche Buchhandlung)

Mayersche Buchhandlung geht digitalen Weg

Als Jacob Anton Mayer 1817 die Mayersche Buchhandlung in Aachen gründete, ahnte er wohl kaum, welche Entwicklung sein Unternehmen nehmen würde. Zum einen ist die Mayersche heute keine kleine Buchhandlung mehr, sondern mit 40 Standorten in Deutschland vertreten. Zum anderen hat die Digitalisierung den Buchmarkt und das Geschäftsmodell verändert.

Besucher der Mayerschen Buchhandlung sitzen lesend in Kinosesseln und nutzen kostenfreies Wlan, um sich über aktuelle Angebote zu informieren oder E-Books auf ihre Reader zu laden. Andere greifen auf Rechner zurück, um ein nicht vorhandenes Buch zu bestellen. Wieder andere bedienen sich der Mayerschen-App, um sich die Empfehlungen ihres Lieblingsmitarbeiters anzusehen und sich für ihren Einkauf inspirieren zu lassen.  

Ein wichtiger Grund, in eine Buchhandlung zu gehen, ist die Fachkundigkeit der Mitarbeiter.

Stephan Erlenkämper

Leitung IT, Technik und Organisation, Mayersche Buchhandlung

„Kaum eine andere Branche stand in den letzten zwei Jahrzehnten vor ähnlich großen Herausforderungen wie der Buchhandel“, sagt Dr. Stephan Erlenkämper, Leitung IT, Technik und Organisation bei der Mayerschen. Die Digitalisierung hat das Unternehmen aus seiner Sicht doppelt getroffen: „Nicht nur der Vertriebskanal wurde digitalisiert, so dass stationäre Buchhändler heute starke Konkurrenz von Onlinehändlern wie Amazon bekommen. Vor fünf Jahren wurde auch noch das Buch selbst digitalisiert und findet seitdem auf E-Book-Readern und Tablets immer mehr Leser“, fügt Erlenkämper hinzu. Vergleichbares sei höchstens aus der Musikindustrie bekannt. Die Kernfrage bleibt: Warum geht heute überhaupt noch jemand in eine stationäre Buchhandlung, wenn die Onlinebestellung doch so einfach und bequem ist?  

Freundlich, fröhlich, farbenfroh – und am Puls der Zeit

„Ein wichtiger Grund, in eine Buchhandlung zu gehen, ist die Fachkundigkeit der Mitarbeiter“, erläutert Erlenkämper. Gleichzeitig müsse der Buchhändler es schaffen, Lesen in seinem Geschäft zum Erlebnis zu machen. Das habe die Mayersche getan: Angefangen mit einem eigenen Café über Lesungen von beliebten Autoren bis hin zu einem Klavier, an dem Studenten einer Musikhochschule ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können.

Mit der App gelangen Kunden zu Rezensionen.

Mit der App gelangen Kunden zu Rezensionen.

Vom Logo über die Architektur bis hin zu den Mitarbeitern vermitteln die Geschäfte filialübergreifend ein freundliches, fröhliches und farbenfrohes Bild. Wie vor 200 Jahren zeichne sich ein guter Buchhändler heute immer noch dadurch aus, dass er Kunden auf ihrer Reise durch die Welt der Bücher begleitet und ihnen den Weg weist. „Aus diesem Grund haben wir auf das veränderte Konsumverhalten unserer Leser mit einem breiten E-Commerce-Angebot reagiert. Wir haben die Vertriebskanäle Online und Filialwelt so miteinander verzahnt, dass wir uns im Wettbewerb differenzieren und unseren Kunden einen Mehrwert bieten können“, erzählt Stephan Erlenkämper. Auf der Suche nach einer passenden E-Commerce-Lösung waren die entscheidenden Kriterien ihre Zukunftsfähigkeit sowie ihre Modularität, damit die Mayersche ihr Angebot an die Bedürfnisse ihrer Kunden anpassen und auch in Zukunft neue Funktionen ergänzen kann. Obendrein musste die Lösung in der Lage sein, über sieben Millionen Artikel zu handhaben. Schließlich fiel die Wahl auf die „Oxid E-Shop Enterprise Edition“. „Durch unser kombiniertes Offline-/Online-Angebot haben wir die Möglichkeit, unsere Kunden auf ihrem gesamten Entscheidungs- und Einkaufsprozess über verschiedene Berührungspunkte hinweg zu begleiten“, ergänzt Erlenkämper.

Neben dem Onlineshop bietet die Mayersche beispielsweise einen eigenen E-Book-Reader, den sich Kunden in stationären Geschäften von Mitarbeitern des Buchhändlers einrichten und erklären lassen können. Zudem gibt es eine App für Smartphones, mit der Kunden die Buchhandlung stets bei sich in der Tasche haben. Ob im Laden, in der Straßenbahn oder auch zuhause auf der Couch – streichen diese mit angeschalteter Kamera über einen Buchtitel, erkennt die App das Buch. Direkt können sich Kunden passende Rezensionen aus „Was liest Du“, der Online-Community des Unternehmens, anzeigen lassen oder das Buch mit einem Klick bestellen. „Ob Jacob Anton Mayer die Mayersche heute als sein eigenes Geschäft wiedererkennen würde, kann niemand sagen. Doch egal, ob er unser Geschäft stationär oder online besuchen würde: Er wüsste mit Sicherheit, dass er sich in einer ausgezeichneten Buchhandlung befindet – und würde sie bestimmt nicht mit leeren Händen verlassen“, resümiert Erlenkämper.

Fotos (2): Mayersche Buchhandlung

Weitere Informationen: www.mayersche.de und www.oxid-esales.com  

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