Schaffrath geht auf Nummer sicher

„Wir verkaufen nicht einfach nur Möbel, sondern Ideen, wie man sich zu Hause einrichten kann“, sagt Udo Holthoff, Geschäftsführer der Schaffrath Unternehmensgruppe. Das Familienunternehmen gibt es seit dem Jahr 1961. Verkaufsfokus ist damals wie heute die Region Niederrhein. Rund um das Stammhaus in Mönchengladbach hat Schaffrath eine ganze „Möbelmeile“ eröffnet: Neben dem 40.000 qm großen Flagship-Store gibt es dort einen Küchenmarkt, ein Geschäft für Massivholzmöbel und eine Gartenausstellung.

Das Konzept von Schaffrath scheint aufzugehen, denn der Möbelhändler ist in den vergangenen Jahren immer weiter gewachsen. Unter anderem hat er die Standorte der Möbelfirma Franz Knuffmann übernommen. Das Wachstum bringt allerdings auch Herausforderungen mit sich – zum Beispiel, was die IT angeht. „Die ist nicht geplant mitgewachsen“, sagt Thomas Dols, IT-Leiter bei Schaffrath, und fügt hinzu: „Stattdessen haben wir sie nach Bedarf angeschafft.“ Das gilt etwa für die Internetanbindungen der einzelnen Standorte, aber auch für die Telefonanlagen.

Die Zusammenlegung der Verwaltungen der einzelnen Filialen gab den Anstoß für die Konsolidierung der IT. Schaffrath führte eine neue Telefonanlage ein sowie ein Firmennetz auf Basis der Multiprotocol-Label-Switching(MPLS)-Technik. Unterstützt wurde der Möbelhändler dabei von der Deutschen Telekom. „Uns war es wichtig, alle Leistungen aus einer Hand zu beziehen und vor allem eine zukunftsfähige Gesamtlösung zu installieren“, erklärt Dols. So kann Schaffrath zum Beispiel jederzeit die Bandbreite der Internetleitungen erhöhen oder über das Internetprotokoll (VoiP) telefonieren.

Ein weiterer Aspekt der Lösung ist das Thema Netzsicherheit. Der Möbelhändler zentralisierte die Internetausstiege der Standorte und lagerte sie in die Private Cloud aus. Die dazugehörige Lösung heißt „Managed Security“ und kommt ebenfalls von der Telekom. Dabei wird der gesamte Datenverkehr von Schaffrath im deutschen Rechenzentrum nach Viren, Würmern und Co. gefiltert.

„Im Grunde ist so ein System schon recht pflegeleicht“, sagt Dols, gibt aber zu bedenken: „Wenn mal ein Fehler auftritt, ist es wichtig, schnell genau das Richtige zu tun – und wir sind keine Spezialisten für Security, unser Kerngeschäft ist der Verkauf von Möbeln.“ Deshalb setzt Schaffrath auf die Telekom. Der Telekommunikationsdienstleister unterstützte den Möbelhändler bei der Migration auf die Cloud-Lösung. Hier galt es, nicht nur PCs, sondern auch EC-Cash-Terminals in den Filialen umzustellen. Es wurde schrittweise umgestellt und Schaffrath testete die Lösung vorab mit Pilotgeräten. Heute wird der Datenverkehr nicht nur rund um die Uhr gescannt, sondern werden auch regelmäßig Updates aufgespielt.

Foto: Schaffrath

Weitere Informationen: www.schaffrath.com