E-Commerce-Kampagnen in Echtzeit steuern

Verschiedene Hauptfaktoren sorgen dafür, dass das Geschäft der großen Akteure floriert: Zunächst ist es für eine gut funktionierende Website wichtig, dass das Verhalten und die Navigationsgewohnheiten der Besucher bei der Website-Entwicklung berücksichtigt werden. Ein Online-Shop muss Anreize für einen Kaufvorgang bieten. Datenanalysten, Traffic-Manager, Entwickler von Benutzeroberflächen oder Community-Manager treiben die Professionalisierung von Online-Shops weiter voran. Meistens können es sich jedoch nur die großen Web-Seller leisten, auf das Know-how solcher Experten zurückzugreifen und die damit verbundenen Wachstumspotenziale auszuschöpfen.

Experten werden immer wichtiger

Spezialisten tragen dazu bei, dass Online-Shops die kritische Masse wettbewerbsfähiger E-Commerce-Unternehmen erreichen. Der zunehmende Aufstieg zentraler Online-Marktplätze illustriert diese Tendenz auf zwei Ebenen: Erstens entscheiden sich Online-Händler häufig dafür, einen Teil ihres Vertriebs über die großen Plattformen wie Amazon laufen zu lassen, weil diese die Phase der Professionalisierung bereits durchlaufen haben. Zweitens sichert diese Tatsache maßgeblichen Marktplätzen ein kontinuierliches Wachstum und sorgt dafür, dass sie noch erfolgreicher werden und der Markt sich weiter konsolidiert.

Mit zunehmendem Erfolg wächst der Einfluss der Big Player im Wettbewerb. Auch werden die technischen Barrieren sowie die Verhandlungen mit Lieferanten für die „Kleinen“ schwieriger. Amazon ist mittlerweile einer der größten Post- und Paketdienstleister-Kunden und profitiert von günstigen Lieferbedingungen. Kleine Shops haben vergleichsweise das Nachsehen, weil ihr Versand-Volumen geringer ist. Zudem sind die Kunden anspruchsvoller geworden: Diese erwarten eine überwiegend kostenfreie Lieferung ihrer Bestellungen in kürzester Zeit.

Technologielösungen schließen die Lücke

Wechselnde Anforderungen von Kunden, Veränderungen im Wettbewerb oder Preisstrategien von Lieferanten lassen sich derzeit kaum noch mit manuellen Management-Instrumenten für die Verwaltung und Steuerung von Online-Shops abbilden. Stattdessen benötigen Shop-Betreiber immer ausgefeiltere Analyse- und Entscheidungswerkzeuge, die ihnen einen Echtzeitüberblick über ihre Geschäftsprozesse bieten. Diese Tools reichen von Akquise- und Kundenbindungssoftware über Logistikplattformen und Customer-Relationship-Management(CRM)-Lösungen bis hin zu Plattformen für eine zielgerichtete Werbung. Shop-Betreibern sei empfohlen, sich auf ihre Alleinstellungsmerkmale und Kundenbeziehungen zu konzentrieren sowie leistungsstarke und einfach nutzbare Lösungen zu finden, die auch ohne elaborierte IT-Abteilungen anzuwenden sind.

Eine Alternative zu etablierten Lösungen stellen Software-as-a-Service-Angebote dar, weil diese sich nach Bedarf einsetzen lassen. Flexibilität und Reaktionsfähigkeit sind im Wettbewerb von Bedeutung – vor allem, um sich gegenüber den „Großen“ zu behaupten. Mit der „Beezup“-Technologie können kleinere und mittelgroße Shop-Betreiber zum Beispiel das „Multi-Channel“-Online-Marketing unterstützen sowie ihre E-Commerce-Kampagnen in Echtzeit steuern. Dashboards einer solchen webbasierten Lösung gewähren einen Überblick über den Online-Verkauf – sei es über Preisvergleichsportale, Online-Marktplätze oder Affiliate-Marketing. Darüber hinaus können Online-Händler ihre E-Commerce-Kampagnen mithilfe einer integrierten Reporting-Suite in Form von personalisierten Dashboards auswerten.

Autor Michel Racat ist CEO des im Jahr 2009 gegründeten Start-ups „Beezup“.

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Weitere Informationen: www.beezup.de