EuroCIS 2016: Hotspot der Handels-IT | stores+shops

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Foto: Messe Düsseldorf

EuroCIS 2016: Hotspot der Handels-IT

Mit einer Netto-Ausstellungsfläche von 10.800 qm verzeichnet die EuroCIS 2016, die führende Fachmesse für Handels-IT in Europa, erneut einen Zuwachs. Rund 400 Aussteller aus 29 Ländern präsentieren vom 23. bis 25. Februar 2016 in Düsseldorf innovative Technologielösungen für den Retail-Bereich.

Handelsunternehmen investieren derzeit in IT-Lösungen, um attraktiv zu bleiben für den vernetzten Omnichannel-Kunden, der heute wie selbstverständlich auf verschiedenen Kanälen unterwegs ist. Technologisch bestens ausgerüstet, erwartet er je nach Branche den unmittelbaren Zugang zum Produktangebot. Der Handel muss daher eine möglichst große Bandbreite an Services bereitstellen, um dem veränderten Informations- und Kaufverhalten des Konsumenten gerecht zu werden. Neue Technologien kommen infolge der voranschreitenden Digitalisierung in immer kürzeren Abständen auf den Markt, und die Grenzen zwischen den Verkaufskanälen verschwimmen zunehmend.

Im Fokus der kommenden EuroCIS stehen daher alle Lösungen, die den Handel beim Umsetzen seiner Omnichannel-Strategien unterstützen. Dazu gehören vor allem Mobile Solutions, sei es zur Unterstützung des Personals im Store, zur Interaktion mit dem Smartphone der Kunden oder zur Umsetzung von Mobile Payment. Neben Themen wie Business Analytics, Cloud-Technologien, Netzwerk-Lösungen oder Digital Signage-Anwendungen werden auch die „Dauerbrenner“ der Handels-IT uneingeschränkte Beachtung der Messebesucher finden: POS-Hardware und -Software, Zahlungssysteme, Cash-Management, Sicherheitstechnologien und Wägetechnik bis hin zu automatisierten Leergutrücknahmesystemen. 

Daten + Infos auf einen Blick

Termin: Dienstag, 23. Februar 2016 bis Donnerstag, 25. Februar 2016
Veranstalter: Messe Düsseldorf, www.messe-duesseldorf.de
Ideeller Träger: EHI Retail Institute, www.ehi.org 
Öffnungszeiten: 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr 
Weitere Informationen: www.eurocis.com 

Das vom Kunden erwartete Omnichannel-Service-Set ist für 2016 definiert: Click & Collect, Instore-Ordering, Instore-Return sowie Onlineverfügbarkeitsanzeigen befinden sich bei vielen Unternehmen in der Planung oder Umsetzung. Diese Erweiterung und Verknüpfung der Verkaufskanäle ist im ersten Schritt für viele Unternehmen eine technische Herausforderung. Bevor der Kunde auf allen Kanälen mit der  Marke in Kontakt treten und übergreifend bestellen, reservieren oder Warenbestände einsehen kann, müssen technische Voraussetzungen geschaffen werden. Bei diesem Transformationsprozess, bei dem neben der Technik auch die eigenen Mitarbeiter entsprechend einbezogen werden müssen, sollte die IT-Umsetzung nicht der Flaschenhals des Unternehmens sein.

Viele über mehrere Kanäle aktive Unternehmen haben ihre Ursprünge im stationären Bereich. Durch E-Commerce-Pilotprojekte, die vor einigen Jahren gestartet wurden und in denen viele Unternehmen erst einmal das Onlinegeschäft lernen wollten, haben sich oftmals Parallelstrukturen entwickelt, die nicht mehr ohne Weiteres aufzubrechen sind. Das macht die Schnittstellen der Software extrem wichtig. Denn für den Kunden sollen im Einkaufserlebnis keine Brüche bei den Kanalwechseln entstehen.

Eine besondere Herausforderung ist also die Real-Time-Anbindung des stationären Warenwirtschaftssystems an den Onlineshop. Verschiedene Zwischenlösungen wie eine einmalige Sortiments-Aktualisierung pro Tag reichen aber nicht immer. Zu häufig kommen Kunden nicht wieder, sondern gehen zur Konkurrenz, wenn sie im Laden stehen und die gewünschte Ware nicht vorrätig ist. Auf der EuroCIS finden sich viele Spezialisten, die solche und ähnliche Probleme lösen, damit Händler den gestiegenen Erwartungen der Kunden noch besser gerecht werden können: bessere Schnittstellen, neue technische Services am POS oder eine präzisere Verfolgung des Kunden in der Customer Journey. Einen Überblick über aktuelle Strategien und Lösungen zur optimalen Vernetzung aller Kanäle bietet die „Omnichannel Area“. Diese Sonderfläche ist neben dem Omnichannel-Forum platziert.

EuroCIS 2016: Foren und Awards

Foren und Preisverleihungen sind seit Jahren fester Bestandteil des Rahmenprogramms der EuroCIS. In Fachbeiträgen und Diskussionsrunden erfahren die Messebesucher im Wissensaustausch mit IT-Experten Neuigkeiten über wichtige Themen der internationalen Handelswelt.

EuroCIS Forum
Vorträge über interessante Entwicklungen und Anwendungen im Bereich der Handels-IT – präsentiert an allen drei Messetagen (23.02. – 25.02.2016) von Ausstellern und deren Kunden.

Omnichannel Forum
Für die Technologien rund um Omnichannel und E-Commerce gibt es wie bei der Vorveranstaltung ein eigenes Vortragsforum, das räumlich an die „Omnichannel-Arena“ angegliedert ist. Das Programm zu den Foren finden Sie unter www.eurocis.com

retail technology awards europe
Das EHI Retail Institute prämiert am Abend des 23.02.2016 exzellente, innovative IT-Lösungen in vier Kategorien: Best Instore Solution, Best Customer Experience, Best Enterprise Solution und Best Omnichannel Solution. Weitere Informationen: www.reta-europe.com 

Wissenschaftspreis 2016
EHI-Stiftung und GS1 Germany verleihen am 24.02.2016 den Wissenschaftspreis Handel für herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die innovative Ideen aufgreifen und eine Übertragbarkeit auf den Handel erlauben. Weitere Informationen: www.wissenschaftspreis.org

POPAI DACH Award 2016
In diesem Jahr stehen 19 Kategorien für den POPAI DACH Award zur Wahl, die das ganze Spektrum von Verkaufsförderungsaktionen am Point of Sale abbilden. Weitere Informationen: www.popai.de 

Am traditionellen Checkout sind nach wie vor zwei gegenläufige Trends zu beobachten. Vor allem bei mittelständischen Handelsbetrieben fungiert die Kasse häufig als Filial-Server, bildet Herzstück und Drehscheibe für vielfältige Anwendungen und wird künftig noch weitere Aufgaben zu erfüllen haben: von Omnichannel-Services über CRM- und Loyality-Funktionen bis hin zur Abwicklung kontaktloser bzw. mobiler Bezahlverfahren. Auf der EuroCIS 2016 werden daher Kassenlösungen zu sehen sein, deren Rechnerleistung noch weiter hochgefahren wurde als bisher. Wincor Nixdorf beispielsweise baut die neue „Braswell Prozessor“-Technologie von Intel in eines seiner Kassenmodelle ein und kommt damit auf 4 x 2,56 GHz. Toshiba hat die Leistungsfähigkeit seiner „SurePOS“-Modelle ebenfalls erhöht, und auch NCR stellt auf der Messe eine neue High-End-Kasse vor. „Bedarf an leistungsstarken Multifunktionskassen wird es weiterhin geben – je nach Branche und Marktgröße“, sagt Winfried Nolte, Produktmanager POS Systeme bei Wincor Nixdorf.

Auf der anderen Seite steht die „Server-Centric“-basierte POS-Architektur mit Kassen als Thin Clients und mit Anwendungen, die auf einem Hintergrund-Server oder sogar in der Cloud laufen. Generell neigt sich die Trend-Waage bei großen filialisierten Handelsbetrieben eher in diese Richtung. Wobei speziell die Auslagerung der Kassenfunktionen in die (Private) Cloud zwar Charme hat, nämlich geringere Kapitalbindung durch den Verzicht auf eigene Server-Kapazitäten, bessere Skalierbarkeit der Anwendungen sowie schnellere Integration neuer Dienste und Funktionen, aber dennoch im Handel nach wie vor auf große Sicherheitsbedenken stößt. Nur wenige Händler sind bislang bereit, ihre sensiblen Kassendaten in die Wolke zu schicken.

Als erster großer Discounter in Europa investiert Lidl in Self-Checkout-Terminals – vorerst beschränkt auf Großbritannien, wo die Verbraucher mit SB-Systemen deutlich besser vertraut sind als in Deutschland. Nach einem Testlauf im Jahr 2015 sind momentan rund 10 britische Lidl-Filialen mit der Technik ausgestattet, weitere 50 sollen im Laufe dieses Jahres folgen. Perspektivisch könnte damit jedoch auch für den deutschen Markt ein Zeichen gesetzt sein. Hierzulande tut sich die SB-Technik bislang nach wie vor schwer. Auch vor dem Hintergrund der Lidl-Installation werden Selfscanning-Technologien auf der EuroCIS 2016 stärker als in der Vergangenheit im Blickpunkt stehen. Fujitsu, ITAB, NCR, Toshiba und Wincor Nixdorf präsentieren dort ihre Lösungen, darunter als neuere Variante auch Hybrid-Systeme, die mit wenigen Handgriffen von einem bedienten in einen SB-Checkout umgewandelt werden können.

Warum bei der Software die Verarbeitung von Omnichannel-Funktionalitäten auch auf der EuroCIS zum zentralen Thema wird, erfahren Sie in der Printausgabe rt 1_16. Diese erscheint am 15. Februar 2016.

Foto: Messe Düsseldorf

Top-Statistiken zum Thema Omnichannel-Commerce finden Sie unter: www.handelsdaten.de/omnichannel-commerce

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