Google Shopping: Profit durch E-Commerce-Markt | stores+shops

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„Google Shopping“ nutzt den Traffic der Kunden, um eigene Product Listing Ads (PLA) in Szene zu setzen. (Foto: Fotolia/rcx)

Google Shopping: Profit durch E-Commerce-Markt

Das Internet ist eine bevorzugte Anlaufstelle für die Produkt- und Preissuche geworden. Um Online-Shopper durchs Dickicht des Angebotsdschungels zu führen, bieten Produkt- und Preisvergleichsportale ihre Dienste an. Google mischt ebenfalls mit und sorgt auf dem E-Commerce-Markt für Veränderungen. Ein Statement von Michael Racat, Gründer und CEO von Beezup.

„Google Shopping“ beeinflusst den Wettbewerb der Preisvergleichsportale. Als eine der marktführenden Suchmaschinen wird er zur Konkurrenz für zum Beispiel „Idealo.de“ oder „Guenstiger.de“. Zugleich verfügt der amerikanische Internetkonzern über ein großes Reservoir an potenziellen Kunden.

Die Internetsuche als Produktpräsentation

Recherchen auf der Suchmaschine des kalifornischen Anbieters ähneln einer Produktpräsentation. Vielen Nutzern der Suchmaschine fällt dies nicht auf. „Google Shopping“ nutzt den Traffic der Kunden, um eigene Product Listing Ads (PLA) in Szene zu setzen – mit Erfolg: Nach Angabe des Marketing-Analysten Sidecar gaben Online-Händler in den USA im ersten Quartal 2016 rund 47 Prozent mehr für PLAs aus als im Jahr zuvor.  

Eine Analyse des SaaS-Anbieters Beezup zeigt: Während Google auf Quantität und Reichweite setzt, konzentriert sich die Konkurrenz auf Qualität. Im Zeitraum von Dezember 2014 bis Dezember 2015 stieg die Zahl der Klicks bei „Google Shopping“ um rund 70 Prozent in Deutschland. Die Kosten-Umsatz-Relation (Turnover) lag hingegen bei 1,51 Euro. Italien verzeichnete einen Anstieg der Klicks um 284 Prozent, der Turnover betrug hingegen 0,59 Euro. Und die Konkurrenz?  

Im gleichen Zeitraum ging das Volumen der Klicks bei „Idealo.de“ um 37 Prozent zurück, der Turnover lag hingegen bei 4,04 Euro. Auch „Billiger.de“ verlor um 29 Prozent an Traffic – trotzdem lag dessen Kosten-Umsatz-Relation mit 1,56 Euro höher als bei Google Shopping. Solange der Turnover hoch bleibt, bedeuten weniger Klicks mehr Ertrag für jeden investierten Euro. 

Qualität vs. Quantität

Google Shopping agiert in den USA ähnlich: Laut „Merkle RKG’s Digital Marketing Report“ nahmen die Klicks bei den PLAs im vierten Quartal 2015 um 62 Prozent zu. Die Tochter der Aktiengesellschaft Alphabet verfolgt international die Strategie, der Konkurrenz möglichst viel Besucheraufkommen abzuringen, um die Nutzer auf eigene Angebote zu lenken. Anders als Google legen Mitbewerber ihren Fokus auf die Qualität: Das Vergleichsportal „Guenstiger.de“ erreicht im vierten Quartal 2015 einen Turnover von 1,88 Euro, so die Analyse von Beezup. Dies zeigt, dass ein bewusst zusammengestelltes Produktangebot erfolgreich sein kann.

Fazit für Online-Händler

Auch in Zukunft werden Produkt- und Vergleichsportale eine besondere Rolle spielen: Im Bereich „Sales“ lag ihr Anteil im ersten Quartal 2016 für die Länder Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Italien zusammen bei 56 Prozent, gefolgt von Marktplätzen wie Amazon und Ebay mit 35 Prozent – bei der Kosten-Umsatz-Relation erzielten Vergleichsportale 71 Prozent.  

Um aus den eigenen Produkten die bestmögliche Performance herauszuholen, sollten Online-Händler „Produkt-Katalog-Management-Lösungen“ nutzen, da sie eine Gesamtübersicht über den für sie relevanten Markt bieten. Eigene Produkte lassen sich so auf verschiedenen Portalen leichter platzieren und umfangreicher auf ihre Performance hin überwachen.

Foto: Fotolica/rcx

Weitere Informationen: www.beezup.de

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