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Steve Howells, Leiter des Geschäftsbereichs RFID Europe bei Checkpoint Systems, testet bei C&A die Waren-Lesung mit RFID innerhalb eines Pilotprojekts. (Foto: Checkpoint)

C&A startet nächste Phase der RFID-Einführung

Das Mode-Einzelhandelsunternehmen C&A weitet die Radiofrequenz-Identifikation seiner Waren auf insgesamt 100 Filialen in Deutschland aus. Dafür entschied sich das Unternehmen, weil Tests der RFID-Technik in 25 Filialen über die vergangenen 24 Monate hinweg erfolgreich verlaufen sind.

„Mit der RFID-Technologie können wir die Prozesse unserer Lieferkette weiter optimieren – im Interesse von Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen“, erläutert Thorsten Rolfes, Head of Corporate Communications Europe von C&A, die Zielsetzung. Geplant ist, das Projekt nun weiter auszubauen und technische sowie organisatorische Aspekte anhand einer noch größeren Filialzahl vor einer flächendeckenden Einführung intensiv zu prüfen. In Deutschland ist C&A derzeit mit mehr als 500 Filialen vertreten, wobei zu C&A Europa über 1.575 Filialen in 21 europäischen Ländern gehören.

Verbesserungsmöglichkeiten ausloten

Neben einer größeren Filialabdeckung erweitert C&A das Sortiment um weitere Produktgruppen, die künftig mit RFID-Etiketten ausgezeichnet sein werden. In Kürze sollen zudem alle C&A-Filialen in Deutschland sowie Europa aus unternehmensorganisatorischen Gründen mit RFID-gekennzeichneten Kleidungsstücken beliefert werden, obwohl noch nicht alle Häuser zu diesem Zeitpunkt mit der entsprechenden Technik ausgestattet sein werden. „Die Gründe hierfür liegen in der Produktion beziehungsweise Logistik. Erst bei einer flächendeckenden Einführung von RFID in unseren Häusern in Deutschland und Europa würden die Etiketten ihre Funktion erfüllen“, erklärt Rolfes.

Radiofrequenz-Identifikation (RFID) steht für eine Technologie, die der Erkennung von Gegenständen dient, ohne dass diese berührt oder Strichcodes abgelesen werden müssen. Im Alltag findet RFID bereits zahlreiche Anwendungen, unter anderem bei der Fernbedienung von Auto-Zentralverriegelungen oder der Kontrolle von Skipässen. Die RFID-Etiketten dienen als sogenannter Transponder. Wird dieser durch ein Lesegerät angesprochen, ermöglicht dies eine schnelle Identifikation von Waren, beispielsweise ohne Öffnung der entsprechenden Kartons.

Die RFID-Etiketten selbst sind gut sichtbar an den ausgesuchten C&A-Kleidungsstücken außen angebracht. Diese haben die Größe eines üblichen Preis-Etiketts und werden durch einen Plastik-String an der Ware befestigt. Nach dem Kauf können die Etiketten problemlos vom Kunden entfernt werden. Somit wird auch der missbräuchlichen Speicherung von RFID-Daten durch Dritte vorgebeugt.

C&A erhebt im Zusammenhang mit dem RFID-Projekt keine personenbezogenen Daten. „Auch wenn RFID mittlerweile immer weiter verbreitet ist, haben wir großes Verständnis dafür, wenn Kunden Fragen zu dem Projekt haben“, so Rolfes. C&A-Mitarbeiter beantworten diese in den Filialen vor Ort. Unternehmensinformationen zufolge geht von den Transponder-Etiketten außerdem keine gesundheitliche Gefährdung aus: Die Datenübertragung erfolgt in elektromagnetischen Feldern, deren Grenzwerte durch die Weltgesundheitsorganisation festgelegt und als unbedenklich eingestuft wurden.

Fotos (2): Checkpoint Systems

Im Internet erläutert C&A die Technologie hier.

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