Edeka Rhein-Ruhr optimiert Warenwirtschaft | stores+shops

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Die mobilen Datencomputer von Datalogic kommen bei Edeka vor allem in den manuellen Lager- und Kommissionierbereichen zum Einsatz. (Foto: Denis Kleinhaus)

Edeka Rhein-Ruhr optimiert Warenwirtschaft

Der Handelsgesellschaft Edeka Rhein-Ruhr ist es durch den Einsatz von Handheld-PCs gelungen, die Produktivität in der Warenwirtschaft zu steigern. Die Aisci Ident GmbH, ein Systemhaus für Auto-ID-Systeme, war bei der Anbindung der Hardware behilflich.

Sämtliche Warenbewegungen im Zentrallager der Edeka Rhein-Ruhr in Hamm werden mit Handheld-PCs von Datalogic dokumentiert. Die Logistik-Mitarbeiter erfassen so die Wareneingänge, buchen Paletten im Bedarfsfall um, managen den Nachschub oder führen die Inventuren durch. Im Warenausgang werden die Paletten, wenn sie von den automatischen Hebern von der intralogistischen Fördertechnik abgenommen werden, systematisch über die Mobilcomputer mit der anschließenden Transportbahn verbunden. Dies geschieht auf dem Hof der Edeka durch Scannen der Ware direkt bei deren Verladung auf den Lkw.

„Für die Leistungsfähigkeit unserer Logistikstandorte sind die Handheld-PCs ausgesprochen wichtig“, erklärt Denis Kleinhaus vom Leitstand der Edeka Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr in Hamm, und fügt hinzu: „Wir steigern durch deren Einsatz nicht nur die Produktivität, auch die Fehlerraten und damit die Prozesssicherheit in unserer Warenwirtschaft sowie bei den Inhouse-Transporten haben sich deutlich verbessert.“ Dies gelte für die regionalen Lagerstandorte Moers und Meckenheim, das Frischezentrum Hamm sowie die Getränkeläger der Tochterfirma Trinkgut in Hamm und Oberhausen, in denen die Mobilcomputer verwendet werden. Reklamationsquoten der internen sowie externen Logistik-Kunden hätten sich dort Schritt für Schritt verringert. Auch sei die Zufriedenheit der Mitarbeiter, die mit den Geräten arbeiten, gestiegen. Darüber hinaus konnte die Zahl von Beschädigungen durch äußere Einflüsse durch die Robustheit der Datalogic-Terminals um rund 80 Prozent pro Jahr reduziert werden.

Edeka Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr

Das Ausbreitungsgebiet der Edeka Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH mit Sitz in Moers umfasst den größten Teil von Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus werden auch einzelne Gebiete in Niedersachen sowie das nördliche Rheinland-Pfalz betreut. Zu Edeka Rhein-Ruhr gehören rund 750 Vollsortimentsmärkte sowie weitere Marktkauf-Häuser und Top-Getränkemärkte. Die Belieferung des Einzelhandels erfolgt aus den Lagerstandorten Hamm, Meckenheim und Moers.

Bundesweit verleihen über 4.000 selbstständige Kaufleute Edeka ein Gesicht. Unterstützt werden sie von sieben regionalen Großhandelsbetrieben, die täglich frische Ware in die Edeka-Märkte liefern und darüber hinaus von Vertriebs- bis zu Expansionsthemen an ihrer Seite stehen. Die Koordination der Edeka-Strategie erfolgt in der Hamburger Unternehmenszentrale. Edeka erzielte im Jahr 2013 an seinen 11.585 Standorten mit 327.900 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,2 Milliarden Euro.  

„Wir haben in dem Projekt ein spezielles Remote Desktop Protocol (RDP) entwickelt und somit die Softwareapplikation des logistischen Generalunternehmers Witron für die Edeka-Mitarbeiter direkt auf deren Mobilcomputer sichtbar gemacht“, sagt Aisci-Projektleiter Sebastian Weides. „Um diese Verbindung zum Terminalserver des Witron-Kommissionier- und -Staplerleitsystems herzustellen, haben wir eine Terminalemulation konzipiert – also ein Computerprogramm, das die Funktion eines Terminals quasi nachbildet.“

Das Zentrallager in Hamm ist das Herzstück der Logistik bei Edeka Rhein-Ruhr – rund 20.000 Artikel werden hier umgeschlagen. (Foto: Edeka Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH)

Das Zentrallager in Hamm ist das Herzstück der Logistik bei Edeka Rhein-Ruhr – rund 20.000 Artikel werden hier umgeschlagen. (Foto: Edeka Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH)

Aisci stellt auf dieser Applikationsebene relevante Lagerlogistik-Daten zum Wareneingang zur Verfügung und gibt das Wissen über die Konfiguration direkt an Edeka weiter. Künftig können somit – bei Bedarf – noch weitere Abläufe in dem System abgebildet werden. „Durch das Scannen der Ware direkt bei der Beladung auf den Lkw erhöht sich die Qualität auch im Warenausgang beziehungsweise im gesamten Hofmanagement der Edeka“, schildert Weides. Derzeit sind rund 150 Geräte vom Typ „Falcon 4410“ und knapp 60 „Skorpio-X3“-Mobilcomputer bei Edeka Rhein-Ruhr im Einsatz.

„Für die Lieferung und Anbindung der Hardware haben wir uns für Aisci aufgrund der jahrelangen guten und engen Zusammenarbeit entschieden. Vertrauen ist für uns an dieser Stelle sehr wichtig“, sagt Edeka-Projektleiter Kleinhaus. Zudem sei der Service mitentscheidend dafür, dass man kaum Ausfallzeiten der Datencomputer zu verzeichnen habe.

Fotos (2): Edeka Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH (1), Denis Kleinhaus (1)

Autor Thomas Wöhrle ist Fachjournalist in Karlsruhe.

Weitere Informationen: www.aisci.de und www.edeka.de/rhein_ruhr/homepage.jsp

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