In der Umkleide shoppen | stores+shops

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Im Concept Room können Kunden via Touchscreen das Sortiment durchstöbern und sich die von Stylisten empfohlenen Outfits anzeigen und in die Umkleide bringen lassen. (Foto: Dorothea Tuch)

In der Umkleide shoppen

Das Berliner Startup Apparently Different präsentiert vom 01. bis 30. Oktober 2015 einen Pop-up Store in der Hauptstadt, der die Bequemlichkeit des Online-Shoppings berücksichtigt: Das Ladenkonzept ermöglicht Kunden, in der Umkleide direkt auf das Sortiment zuzugreifen.

Kommen Kunden in den 120 qm großen Store, blicken sie auf ein reduziertes Ladenbaukonzept – einziger Blickfang ist ein Design-Möbel in der Storemitte, das rundum von schlichten, weißen Regalen mit wenigen Produkten umgeben ist. Inmitten der Regale lockt eine Öffnung aus braunem Holz Shopper in den hinteren Bereich: den Concept Room – eine Umkleide mit digitaler Technologie – und zwei daran anschließende Umkleiden, wie man sie kennt.

Haben Kunden erst einmal die Umkleide betreten, können sie ihren Einkauf dort fortsetzen – ständiges Ankleiden zum Verlassen der Umkleide entfällt. Mittels Touchscreen können sie im Concept Room die Artikel aller von Apparently Different angebotenen Modemarken anfordern. Hinter den Umkleideräumen befindet sich das Lager, in dem die Mitarbeiter die erwünschte Auswahl zusammenstellen und dem potenziellen Käufer via Schublade überliefern. Artikel, die nicht passen oder nicht gefallen, kann der Kunde über eine zweite Schublade zurückgeben.

Das Ladenkonzept soll die Vorteile des On- und Offline-Einkaufs verknüpfen. Ähnlich wie beim Online-Einkauf profitieren Kunden von einem großen Sortiment und dem Anprobieren von Kleidung in privater Atmosphäre. Händler mit kleinen Verkaufsflächen können eine große Auswahl an Artikeln präsentieren, da im Lager die Möglichkeit besteht, die Ware bis unter die Decke zu stapeln. Für „touch and try“ sorgt die stationäre Fläche: Die Produkte können direkt gefühlt, anprobiert und mitgenommen werden. Neben einzelnen Kleidungsstücken präsentiert Apparently Different zudem von Stylisten zusammengestellte Outfits, die im Concept Store zu erwerben sind.

In allen Umkleidekabinen setzt das Unternehmen auf Wohnzimmer-Ambiente. Die in Berlin-Kreuzberg ansässigen Architekten „De Winder“ lieferten die  Design-Vorlage für das Ladenbaukonzept, das von den Ladenbauern Corpus Linea ausgeführt wurde. Optische Highlights sind Design-Möbel verschiedener Berliner Firmen, für einen Blickfang sorgen einzelne Farbkleckse, die sich von der dunklen Decken- und Wandgestaltung abheben. Teppiche sollen eine Wohlfühl-Atmosphäre kreieren.

Für die Zukunft plant das Unternehmen bereits einen Roll-out des neuen Ladenkonzepts. Im Januar 2016 beginnt der Bau eines 300 qm großen Omnichannel-Ladens in Berlin – mit erweiterten Funktionen: Dort sollen zum Beispiel schon vor Betreten des Geschäftes Artikel in der Umkleide bereit liegen, die Kunden zuvor online ausgewählt haben.

Fotos (6): Dorothea Tuch

Weitere Informationen: www.apparently-different.com

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