10 Jahre Retail Technology Awards | stores+shops

Anzeige
{{{name}}}

Vorgeschlagene Beiträge

Anzeige

Die 10. Verleihung der Retail Technology Awards auf der EuroShop 2017. (Foto: EHI /Steffen Hauser)

10 Jahre Retail Technology Awards

Zum 10. Mal zeichnete das EHI Retail Institute anlässlich der EuroShop 2017 mit den Retail Technology Awards die besten IT-Lösungen im Handel aus. Aus 40 Nominierten wurden 12 Preisträger ausgewählt, die mit ihren herausragenden und innovativen Lösungen überzeugen konnten.

Die Awards (Foto: EHI /Steffen Hauser)

Die Awards (Foto: EHI /Steffen Hauser)

Auf der feierlichen Veranstaltung in der Rheinterrasse in Düsseldorf kürte das EHI Retail Institute jeweils drei gleichrangige Preisträger in den vier Kategorien „Best Customer Experience“, „Best Enterprise Solution“, „Best Instore Solution“ und „Best Omnichannel Solution“. Auch in diesem Jahr wählte eine international besetzte Jury aus Vertretern von Industrie, Universitäten und Forschungseinrichtungen die Sieger. Die prämierten IT -Anwendungen zeichnen sich durch den Einsatz zukunftsweisender Methoden und Technologien für den Handel aus. So stand besonders die Erhöhung des Service-Grades zur Steigerung der Kundenbindung und Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt, aber auch Omnichannel-Lösungen und effizienzsteigernde Technologien waren Schwerpunkte.

Weitere Informationen: www.reta-europe.com

Kategorie: Best Customer Experience

About You
Das E-Commerce-Unternehmen About You mit Sitz in Hamburg überzeugte mit seiner speziell entwickelten Technologie und Plattform für seinen Fashion-Onlineshop About You. Der Onlineshop, der im Mai 2014 startete, richtet sich an eine junge, technikaffine Zielgruppe. Der Kunde kann nutzergenerierten Content in Form von Outfits, Collagen, Fotos, Produktlisten auf aboutyou.de erstellen und erhält auf seine Interessen ausgerichtete Produktempfehlungen. User können sich gegenseitig, aber auch bekannten Marken, Städten, Trendsoder Stars folgen. Mit diesem und weiteren Services wie einem 100-tägigen Rückgaberecht will das Unternehmen für Kundenzufriedenheit und Wachstum sorgen.

Leroy Merlin
Ausgezeichnet wurde in der Kategorie „Best Customer Experience“ Leroy Merlin, international tätiger Baumarktbetreiber mit Hauptsitz im französischen Lezennes. In Zusammenarbeit mit Pricer, Anbieter für Produkte der Warenregalkommunikation, installierte Leroy Merlin elektronische Preisschilder (ESL) in seinen Märkten. Das Signal eines Etiketts wird von verschiedenen Sendeempfängern aufgenommen, die das Etikett automatisch auf der Verkaufsfläche lokalisieren. Das Produkt-Lokalisierungssystem wurde in eine mobile Anwendung integriert, mit der die Produkte auf einem Lageplan des Geschäfts angezeigt werden können. Rd. 4 Mio. ESL wurden in 121 Verkaufsstellen installiert.

Media-Saturn
Media-Saturn wurde für sein Pilotprojekt „Paul“, einen „Einkaufs-Assistenten“ für die Kundenbetreuung prämiert. Der Roboter wurde im Entwicklungslabor des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA entwickelt. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Kunden zu begrüßen und sie zu den Produkten zu begleiten. Durch die Verbindung zu einer Online-Datenbank weiß Paul über Sonderangebote und Verfügbarkeiten Bescheid. Ein semantisches Dialog-System ermöglicht Paul kontextabhängige sprachliche Interaktion, zudem erkennt er Emotionen, Geschlecht und Alter der Kunden. In Zukunft soll Paul weitere Aufgaben übernehmen, darunter die Bewachung der Verkaufsfläche in der Nacht.

Kategorie: Best Enterprise Solution

Aydinli
Prämiert wurde das Lieferantenportal des türkischen Modeeinzelhändlers Aydinli. Ein hauseigenes Team entwickelte das Portal „Fastseller“, mit dem zum Beispiel Produkte oder Material angesehen sowie Barcodes und Labels gedruckt werden können. Die webbasierte All-in-One-Lösung mit SAP, Visual PLM und Business Objects ermöglicht Zugang zu den benötigten Daten – überall, jederzeit und über jede Plattform. Mithilfe des Portals verbesserte das Unternehmen die Kommunikation zwischen Einkäufern und Lieferanten. Zudem können Vorgänge in der Supply Chain von den Führungskräften überwacht werden. Benachrichtigungen per SMS sollen hierbei Sicherheit gewährleisten.

Europris
Die norwegische Discounter-Kette Europris wurde für ihr Supply-Chain-Projekt ausgezeichnet. Hauptziel war, die Kontrolle der gesamten Lieferkette in den über 230 Filialen, dem Zentrallager und bei den 600 Lieferanten von Europris sicherzustellen. Das Ergebnis ist eine voll integrierte Lösung für das Bestandsmanagement. Des Weiteren wurde ein höherer Automatisierungsgrad bei der Prognostizierung von Kampagnen und saisonalen Mustern erreicht. Europris zufolge lässt sich das flexible System problemlos an die eigenen Prozesse anpassen. Partner für die Optimierung der Lieferkette und die integrierte Planung des gesamten Projektes war der Software-Entwickler Relex Solutions.

SOK Market Ticaret
Den Preis in der Kategorie „Best Enterprise Solution“ erhielt ebenfalls die türkische Discounter-Kette SOK-Market für ihre Supply-Chain-Technologie. Entwickler war das Softwareunternehmen Obase. Lern-Algorithmen prognostizieren für jede Artikelposition in jeder Filiale die Abverkäufe und bestimmen den Lagerbestand, abhängig von Lagerhaltungskosten und Fehlmengen-Kosten. Dazu prüfen Ensemble- und Machine-Learning-Algorithmen 5 Mio. Datensätze, um jede Nacht die Prognosen für den nächsten Tag festzulegen. Insgesamt gestaltete sich laut Angabe von SOK Market die Nachfrage-Prognose effizienter und profitabler. Das mobile Dashboard basiert auf der Plattform „Microstrategy“ des Unternehmens.

Kategorie: Best Instore Solution

Benetton
Die Benetton Group wurde für die standardisierte globale Lösung für ihre Direkt- und Franchise-Vertriebskanäle prämiert. Das Unternehmen verfügt jetzt über eine ganzheitliche Suite an Software-Lösungen, die für alle Filialen weltweit verwendet werden kann und die auch eine Backoffice-Lösung für die Shops der Franchisenehmer umfasst. Verantwortlich für die Software-Lösung zeichnet Diebold Nixdorf. Der Projektpartner integrierte die Lösung in die bestehende Software von Benetton. Die Suite umfasst CRM-, Mobilitäts- und Omnichannel-Lösungen, darunter einen Helpdesk, Vorfallmanagement, Überwachung und Vor-Ort-Support.

Bollag-Guggenheim
Das Schweizer Modeunternehmen Bollag-Guggenheim Fashion Group erhielt die Auszeichnung für seine Omnichannel-Lösung. Sie basiert auf der mobilen App „The Gallery“, die einerseits als digitale Kundenkarte dient und andererseits den Kunden am POS besondere digitale Angebote, Discounts und Einladungen über Beacon-Technologie schickt. Auf Basis der „Osram Einstone“-Beacon-Technologie entwickelte der Software-Entwickler Beaconsmind den standortbasierten Service. Die Beacon-Technologie wurde in das bestehende Beleuchtungskonzept der Stores implementiert. Die App erfasst das Kaufverhalten im Geschäft und stellt sie Bollag-Guggenheim auf einem Dashboard zur Verfügung.

Manor
Die Schweizer Warenhauskette Manor erhielt den Preis für die Self-Checkout-Kasse „SelfCheckOut plus“. Die Selbstbedienungskasse kann nach Bedarf in eine herkömmliche Kasse umgewandelt werden. Die Benutzeroberfläche und die Kasse sollten ansprechend aussehen, aber gleichzeitig auch für einen einfachen Kassiervorgang sorgen, lauteten die Vorgaben. Die möglichen Zahlungsmethoden richten sich nach der ausgewählten Funktion. So können Kunden bei der herkömmlichen Kasse mit allen Zahlungsmitteln bezahlen, bei der Selbstbedienungskasse nur bargeldlos. Manor beauftragte den Ladenbauer Glaeser Projekt und den Schweizer Retail-Technologie-Anbieter Tradesolutions mit der Entwicklung der neuen Hybrid-Kassenmöbel.

Kategorie: Best Omnichannel Solution

1-2-3
Die prämierte Omnichannel-Lösung des französischen Damenmode-Händlers 1-2-3 überzeugte mit einem Relaunch der Website auf Grundlage der einheitlichen Handelsplattform „Salesforce Commerce Cloud“. Auf dieser Basis konnten Navigation, Benutzerfreundlichkeit und Funktionalitäten verbessert werden. Eine Besonderheit ist das neue Tool „MorphoStyle“:In der sogenannten „ClicknDress“-Lösung sucht sich der Kunde ein zu seiner Statur passendes Model aus, das bei der Wahl der Größe und dem Kleidungsstück helfen soll. Insgesamt 150 verschiedene morphologische Modelle stehen dem Nutzer zur Auswahl. Produktvideos und Kundenmeinungen geben zudem weitere Informationen.

Euronics
Ausgezeichnet wurde die Omnichannel-Strategie von Euronics Deutschland, Einkaufsgenossenschaft der Elektronikbranche. Auf dem neuen Market-Place haben Händler die Möglichkeit, ihre Produkte mit lokal angebotenen Dienstleistungen und individuellen Serviceleistungen zu kombinieren. Kunden können die eingestellten Angebote von Händlern im Umkreis von 20 km suchen. Zusätzlich besteht für Händlerdie Möglichkeit, verschiedene Liefermöglichkeiten wie Ship-to-Home oder Abholung in einem Store nach Wahl anzubieten. Mehr als 80.000 Produkte und 280 lokale Services wurden miteinander verknüpft. Der Hauptpartner für das Projekt war das Stuttgarter Unternehmen Netformic.

Hervis
Die Sporthandelskette Hervis zeigt mit der prämierten Omnichannel-Strategie „Future Store“, wie Onlineshop und stationäres Geschäft miteinander verbunden werden können. Durch die Integration aller Kanäle kann das Unternehmen verschiedene neue Services anbieten, darunter Mobile Payment im Store, Click & Collect, Order-in-Store sowie Exchange-in-Store. Das vollständige Sortiment von Hervis ist damit auch in kleineren Stores über den Online-Katalog verfügbar und kann per Tablet bestellt werden. Zudem lassen sich die Live-Daten von Online- und Offline-Zahlungen in den Filialen aufrufen. Das Projekt wurde mit dem IT-Dienstleister Spar Business Services realisiert.

Medium Rectangle Technology 1

Anzeige

Produkt-News