Digitale Features für den Onlineshop | stores+shops

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Wie können Händler das Erlebnis in ihren Webshop „einbauen“? (Foto: Samuel Zeller)

Digitale Features für den Onlineshop

Omnichannel-Händler möchten ihre Kunden im Onlinehandel beeindrucken und haptische Erlebnisse „greifbar“ machen. Was dem Onlinehandel an haptischer Substanz fehlt, soll er mit inspirierenden Inhalten und Features wettmachen. Wie können Händler das Erlebnis in ihren Webshop „einbauen“?

Die Kunden erwarten heute mehr als einen Print-Produktkatalog, der für den Onlineshop „in Kacheln zerschnitten“ wird. Serviceleistungen wie ein engagierter Kundenservice oder ein einfacher und problemloser Checkout sind bereits eine gute Ausgangssituation. Idealerweise merken Kunden nicht, ob sie sich auf der Unternehmenswebsite oder im Shop befinden, weil beide nahtlos verschmelzen. Mit digitalen Features können Omnichannel-Händler ihren Online-Auftritt optimieren.

360 Grad-Videos

Der besondere Vorteil eines stationären Ladens besteht darin, dass Konsumenten ein Produkt sehen, es in die Hand nehmen, drehen und von allen Seiten betrachten können. Diese Erfahrung lässt sich nicht 1:1 in den Onlineshop übertragen. 360 Grad-Videos ermöglichen jedoch Rundum-Produktansichten auf der Website, die es Nutzern erlauben, das Produkt von allen Seiten zu betrachten und heran zu zoomen, um zum Beispiel Rückschlüsse auf das genaue Muster oder die Beschaffenheit eines Kleidungsstückstoffes ziehen zu können.

Bildwelten in „Image Maps“ verwandeln

Viele Onlineshops integrieren Bildwelten, auf denen unterschiedliche Produkte in Aktion zu sehen sind, wie beispielsweise eine Familie beim Grillen. Werden diese Bilder als „Image Maps“ angelegt, können sie auf verschiedene Aktionen des Benutzers unterschiedlich reagieren.

Idealerweise merken Kunden nicht, ob sie sich auf der Unternehmenswebsite oder im Shop befinden, weil beide nahtlos verschmelzen. (Foto: Mike Petrucci)

Idealerweise merken Kunden nicht, ob sie sich auf der Unternehmenswebsite oder im Shop befinden, weil beide nahtlos verschmelzen. (Foto: Mike Petrucci)

Dafür wird eine für den Nutzer unsichtbare Ebene mit verschiedenen Links und Verknüpfungen über das Bild auf der Seite gelegt. Unterschiedliche Bereiche des Bildes werden so mit unterschiedlichen Inhalten verknüpft. Klickt der potentielle Onlineshopper beispielsweise auf den Grill, gelangt er automatisch auf zum Produktkauf. Bilder die dem Nutzer aus dem Kontext heraus ermöglichen, ein entdecktes Produkt sofort zu kaufen oder weitere Informationen zu erhalten, werden „Shoppable Images“ genannt. Klickt der Kunde hingegen beispielsweise auf die Glut im Grill, könnte alternativ ein Blogpost erscheinen, der auf Vorsichtsmaßnahmen bei offenem Feuer hinweist. Ein Klick auf die Picknickdecke führt möglicherweise zur Produktseite eines Geschirrsets oder benennt Rezepte für Salate und Baguettes. Dem Nutzer wird durch das Bild eine Geschichte mit mehreren Informationen geboten, die die Fantasie anregen soll. Händler können auf diese Weise von Cross-Selling profitieren.

„Shoppable Videos“

Videos können verstärkt zur Emotionalisierung eines Produkts beitragen. Der Spaß eines Sportlers beim Fußball spielen beispielsweise kann durch wechselnde Bilder und Sounds hervorgehoben werden. Kunden bleiben bei einem Video oftmals länger aufmerksam als bei einem reinen Foto. Die Videos selbst sind noch nicht klickbar, aber die im Film präsentierten Produkte können simultan dazu neben dem Video inszeniert werden, meist in Form von Produktkacheln. Youtube bietet für diese Form des Einkaufs Echtzeit-Anzeigen, Apple TV ermöglicht „Shoppable Videos“ bereits.

Kundenbewertungen als Inspirationsquelle

Das kollektive Bewerten von Produkten durch verschiedene User ist ansatzweise eine Art der Kaufberatung. Um die Wahrnehmung von Bewertungen zu verstärken, sollten letztere prominent auf den Produktseiten platziert sein. Eine umständliche Navigation in Form von vielen Klicks und dem Vrelassen der Website kann dazu führen, dass Konsumenten die Lust am Kauf verlieren. Auf Produktseiten hingegen jedoch können Fragen direkt von anderen Usern beantwortet werden. So erhält der potenzielle Käufer den nötigen Kaufimpuls, weil die Bewertung beispielsweise einen emotionalen Aspekt des Produktes hervorhebt.

Virtual Reality

Viele Trendforscher sehen in Virtual und Augmented Reality starkes Wachstumspotential. Auch der E-Commerce kann davon profitieren. Der chinesische Handelsriese Alibaba beispielsweise verspricht bereits virtuelle Ladenrundgänge innerhalb seines „Buy +“-Konzepts. In einer virtuellen Umgebung soll der User per smarter Datenbrille 360-Grad-Ansichten der Produkte und Verkaufsregale erhalten, sich durch diese hindurchbewegen und Kleidungsstücke an virtuellen Modells betrachten können. Innerhalb dieser Umgebung sollen die Nutzer auch Produkte im Detail aufrufen, betrachten, in den Warenkorb legen und bezahlen können.

Fotos (2): Samuel Zeller, Mike Petrucci

Weitere Informationen: www.coremedia.com

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