„Future Store Challenge“: Digitale Zukunft gestalten | stores+shops

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Das Modeunternehmen Breuninger ist Hauptsponsor und Jurymitglied der „Future Store Challenge". (Foto: Breuninger)

„Future Store Challenge“: Digitale Zukunft gestalten

Mit dem Ziel, Studenten und jungen Start-ups die Möglichkeit zu geben, die digitale Zukunft des Handels mit ihren Ideen und Visionen mitzugestalten, erfolgte im Februar der Wettbewerb „Open Innovation Challenge“. Im Finale wurden jeweils drei Studenten- und Start-up-Teams für ihre digitalen Konzepte ausgezeichnet.

Ins Leben gerufen wurde die „Open Innovation Challenge“ von Agorize, einer Online-Plattform für nationale und internationale Wettbewerbe. Das Motto: „Future Store — Building a better Shopping Experience“. Nach mehreren Auswahlstufen präsentierten die Finalisten Ende Juni im Rahmen der Abschlussveranstaltung beim Co-Organisator „Defacto X“ in Erlangen ihre Konzepte und stellten sich den Fragen der Jury. Neben dem Modeunternehmen Breuninger als Hauptsponsor und Jurymitglied unterstützte u. a. der Modeanbieter Adler das Projekt und stellte ebenfalls Vertreter für die Jury.

Den ersten Platz unter den Studenten-Teams belegte das Storedesign-Konzept „iNMotion“ von Ngoc Tram Tu aus Hamburg. Zentrales Element der interaktiven Idee ist ein selbststeuerbares elektronisches Kleiderstangensystem, das wie in einer Wäscherei verschiedene Kleidungsstücke auf mehreren Ebenen durch den Store befördert. Kunden können so individuell verschiedene Outfitkombinationen zusammenstellen und sie direkt kaufen. Das System ermöglicht es Kunden zudem, außerhalb der Öffnungszeiten einzukaufen: Potenzielle Käufer können das Sortiment über ein Warensystem im Schaufenster sehen, von außen steuern, auswählen und bezahlen. Anschließend werden die Produkte über eine Klappe ausgegeben.

„Scan Ad“ entwickelte ein Feature für mobile Apps an, das Signale erkennt, zum Beispiel Sounds oder QR-Codes, und entsprechende Aktionen auslösen kann. (Foto: Breuninger)

„Scan Ad“ entwickelte ein Feature für mobile Apps an, das Signale erkennt, zum Beispiel Sounds oder QR-Codes, und entsprechende Aktionen auslösen kann. (Foto: Breuninger)

Gemütlich einen Kaffee trinken und gleichzeitig shoppen? Diese Frage möchte die Idee „Shop ‘n Bar“ von Eva Rousseau, Charline Lebrun und Lauriane Renault aus Nantes beantworten: Über einen in den Tisch eingelassenen Touchscreen können Kunden ihre Lieblingsstücke auswählen und in einer Umkleidekabine für sich hinterlegen lassen.

Dritter Preisträger unter den Studenten-Teams ist ein Personal Shopping-Konzept für das Smartphone, das die Pariserinnen Gallianne Chateaus und Laure-Hélène Anciaux entwickelten. Via Chat berät ein Style-Coach Konsumenten rund um aktuelle Modetrends und gibt Outfit-Tipps. Die empfohlenen Artikel sind anschließend direkt verfügbar – per Link in den Online-Shop oder per Bestellung in eine Filiale.

Hauptsieger der Start-ups ist das Schweizer Unternehmen „Shoesize.me“, das ein System entwickelte, welches anhand einer vom Kunden angegeben Referenzgröße für jedes Schuhmodell die richtige Passform ermitteln soll und sie danach direkt im Online-Shop anzeigt.

Das französische Start-up „Scan Ad“, das den zweiten Platz erzielte, bietet ein Feature für mobile Apps an, das Signale verschiedener Art, zum Beispiel Sounds oder QR-Codes, erkennt und entsprechende Aktionen auslösen kann: Sobald das Tool aktiviert ist, reagiert es beispielsweise auf spezielle Töne im Fernsehen und öffnet bei Sounderkennung eine bestimmte Website.

Platz drei sicherte sich „Vantastec“ aus Deutschland mit einem Hightech-Spiegel, der es Kunden ermöglicht, Kleidungsstücke direkt auf sich projizieren zu lassen. Speziell eingebaute Sensoren erkennen dabei Geschlecht, Alter und Konfektionsgröße des Nutzers und passen die Projektionen individuell an. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs lag die Digitalisierung der Einkaufserfahrung. Entscheidende Kriterien für die Bewertung der Beiträge waren innovative Ansätze im Bereich Instore-Kundenerlebnis, mobile Lösungen sowie Verknüpfung von E-Commerce und stationärem Handel. Die sechs Gewinner des Wettbewerbs können ihre Konzepte weiter ausarbeiten und erste Pilotprojekte starten.

Fotos (2): Breuninger

Weitere Informationen: www.breuninger.com

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