Schritt für Schritt zum erfolgreichen Recruitment | stores+shops

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HR wird zur Omnichannel-HR. (Foto: Fotolia/Picture-Factory)

Schritt für Schritt zum erfolgreichen Recruitment

Durch die Digitalisierung verändern sich die Rahmenbedingungen für die Arbeitswelt und die Anforderungen an das Personal in Handelsunternehmen – sowohl auf Managementebene als auch Filialebene. Personalberater Thomas Frey über Human Relations im Omnichannel-Zeitalter.

Durch die Globalisierung von Prozessen und Arbeitsmethoden sind Führungskräfte heute gefordert, globaler zu denken als noch vor 20 Jahren. Ein gewisses Verständnis für andere Kulturen, das Kommunizieren in anderen Sprachen und der respektvolle Umgang mit Mitarbeitern gewinnen an Bedeutung. Manager, die planen und Budgets verwalten können und Instrumente wie Controlling und Prozesssicherung beherrschen, werden ohne Zweifel auch in Zukunft gebraucht. Beste Perspektiven haben aber global agierende Leader, die es verstehen, Mitarbeiter zu inspirieren und mobilisieren. „Leader“, die die Sprache und den Nerv von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen treffen.

Führungskräfte müssen künftig vermehrt über Empathie und Sozialkompetenzen verfügen. Persönlichkeit und Ideen sind ihr Markenzeichen. Agile Führungspersönlichkeiten schaffen es, dass die Mitarbeiter ihnen folgen, sie sind Impuls- und Ideengeber sowie Motivatoren. Dabei haben sie immer seltener einen Wissensvorsprung gegenüber ihren Mitarbeitern. Ein „Leader“ baut vielmehr auf die Expertise und die Loyalität der Fachkräfte, er formt und unterstützt sie, wenn es notwendig ist. Zur Kernaufgabe von Chefs gehört es mehr denn je, die Mitarbeiter mit Spezialwissen in Teams einzubinden und deren individuelle Stärken zu fördern.

Von der Fachkraft zur Sozialkraft

Moderne Führungskräfte sind keine „Besser-Wisser“. Anstatt nur Anweisungen zu geben, überlegen sie gemeinsam mit den Angestellten, welche Strategien für das Unternehmen den größten Erfolg bringen. Wichtig ist heute für Führungskräfte im Personalwesen, sich mit den sozialen Netzwerken auseinanderzusetzen. Die Art und Weise wie Texte und Bilder bei Linkedin, Facebook, Xing und Co. gepostet werden, sagt viel über den Charakter eines Menschen aus. 

Wichtig ist heute für Führungskräfte im Personalwesen, sich mit den sozialen Netzwerken auseinanderzusetzen. (Grafik: Thomas Frey)

Wichtig ist heute für Führungskräfte im Personalwesen, sich mit den sozialen Netzwerken auseinanderzusetzen. (Grafik: Thomas Frey)

Dass sich durch die Digitalisierung Auswirkungen auf die Arbeit der HR-Abteilungen ergeben, steht außer Frage. HR wird zur Omnichannel-HR. Nehmen wir als Beispiel das Thema Employer Branding. Die Strategie, Konzepte aus dem Marketing und hier insbesondere der Markenbildung anzuwenden, um ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und von anderen Wettbewerbern im Arbeitsmarkt positiv abzuheben, ist heute ein wichtiger Faktor bei der Mitarbeitergewinnung. Angesichts des deutlich zunehmenden Personal- und Fachkräftemangels nutzen viele Unternehmen aus der Handels- und Investitionsgüterbranche das Instrument „Employer Branding“, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.

Während das strategische Ziel von Employer Branding im langfristig ausgerichtetem Aufbau der Arbeitgeber-Marke besteht, geht es beim Personalmarketing im nächsten Schritt mehr um operative Aufgabenerfüllungsprozesse. Hier sollen die Zielgruppen von Bewerbern direkt angesprochen werden, um sie für ein Unternehmen zu interessieren. Als letzte Instanz kommt das Recruiting ins Spiel: Hier werden gezielt Kandidaten angesprochen, um kurzfristig die passenden Menschen für Vakanzen im Unternehmen zu finden.  

Wie werden sich Automatisierung, Robotics und künstliche Intelligenz auf den Arbeitsmarkt der Zukunft auswirken? Künstliche Intelligenz ist die Grundlage für selbstlernende IT-Systeme oder Maschinen. Auf Basis von Algorithmen können große Datenmengen mit extrem hoher Geschwindigkeit aus unterschiedlichen Quellen ausgewertet werden. Der humanoide Roboter „Pepper“ ist ein Beispiel dafür, dass heute nicht nur Daten, sondern auch Emotionen erkannt werden können. „Pepper“ reagiert auf Gemütszustände: Mittels Tiefenlaser „scannt“ Pepper das Gesicht seines Gegenübers und ermittelt biometrische Daten auf Basis der erkannten Emotionen.  

Auch wenn „Pepper“ heute bereits Emotionen erkennt, werden Aufgaben, die soziale Kompetenz oder Kreativität erfordern oder eine hochwertige persönliche Dienstleistung darstellen – wie etwa die persönliche Beratung des Kunden – auf absehbare Zeit nicht durch Roboter erfüllt werden können. Weder Algorithmen noch Maschinen werden die emotionale Intelligenz eines Menschen ersetzen können.

Foto: Fotolia/Picture-Factory
Grafik: Thomas Frey

Weitere Informationen: thomas.frey@personalpotential.de

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