Die Kreditkarte als Umsatztreiber | stores+shops

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In Deutschland wird die Kreditkarte als Zahlungsmethode tendenziell kritisch betrachtet. (Foto: Adyen)

Die Kreditkarte als Umsatztreiber

Die Kreditkarte setzt sich in vielen Märkten als beliebte Zahlungsmethode durch. So löst sie in Schweden bereits fast gänzlich das Bargeld ab und gilt auch in anderen Ländern, wie den USA, Großbritannien und Indien als beliebte Zahlungsmethode im Einzel- sowie Online-Handel. In Deutschland zeigt sich ein anderes Bild. Ist diese Skepsis unbegründet?

Nach einer aktuellen Studie des EHI Retail Instituts bezahlen über die Hälfte der deutschen Käufer an der Kasse am häufigsten mit Bargeld. Nur knapp 7 Prozent nutzen die Kreditkarte, während über 35 Prozent eine Debitkarte für die Bezahlung ihrer Einkäufe verwenden. In einer Studie des Bitkom, für die deutschlandweit Finanzexperten zu den in Zukunft dominierenden Zahlungsmethoden befragt wurden, schnitt die Kreditkarte jedoch an der Spitze der Rangliste ab. Generell zeigt sich in der Gesellschaft ein Trend hin zu mobilen und bargeldlosen Bezahlmethoden auf. Händler sollten entsprechende Lösungen anbieten. Die Kreditkarte wird jedoch auch auf Seiten vieler Händler noch immer stiefmütterlich behandelt.

Interchange+ für volle Kostentransparenz

Vor allem kleinere Geschäfte bieten die internationale Bezahlmethode häufig nicht an oder erheben einen Mindesteinkaufswert, den Kunden erreichen müssen, um an der Kasse mit Kreditkarte bezahlen zu können. Diese Gebühren können wiederum dazu führen, dass die Nutzer den Besitz einer Kreditkarte von vornherein mit höheren Kosten assoziieren. Obwohl sich ein Zuwachs an Kartenzahlungen über die letzten Jahre hinweg zeigt, bauen viele Händler ihr Angebot an bargeldlosen Alternativen nicht aus.

Ein möglicher Grund hierfür liegt oftmals noch in den Kreditkartengebühren von Seiten der kartenausgebenden Banken. Die sogenannte Interchange Fee kostete Händler in Deutschland bis zu 1,58 Prozent für Visa- und 1,73 Prozent für Mastercard-Transaktionen im In- und Ausland. Dank des Interchange Fee Cap des Europäischen Parlaments im Dezember 2015 wurden diese Kosten jedoch für alle Kreditkarten auf 0,3 Prozent und Debitkarten auf 0,2 Prozent reduziert. Händler haben daher keine Kostenfallen mehr zu befürchten und könnten ihren Kunden einen besseren Zahlungsmix an der Ladentheke bieten.

Möglicherweise sind sich einige Händler der Umstellung aufgrund fehlender Informationen noch nicht bewusst. Daher sollten sie umgehend die Abrechnung ihres Payment Service Providers auf gedeckelte Gebühren hin überprüfen. Unter Umständen kann es sein, dass der Provider die Kosten noch weiterberechnet und Händler zu hohe Gebühren bezahlen. Payment Service Provider, die nach dem Interchange+ Modell bepreisen, geben Händlern Kostentransparenz. 

Umsatztreiber statt Kostenverursacher

Lange Warteschlangen oder limitierte Bezahlmethoden können abschreckend auf Kunden wirken. Immer mehr physische Bankfilialen schließen aufgrund der vermehrt genutzten digitalen Services. Hiermit wird der Zugang zu Bargeld für den Kunden schwieriger, ebenso für Touristen. Reisende aus dem Ausland sind es gewohnt, nicht mehr mit Bargeld zu hantieren und hohe Wechselkurse in Kauf nehmen zu müssen. Sie greifen dann auch auf die Kreditkarte als international anerkanntes Bezahlmittel zurück.

Gerade Cafés, Restaurants und kleinere Läden, die keine Kreditkartenzahlungen ermöglichen, können aus diesem Grund Einnahmen aus internationaler Laufkundschaft verlieren. Ein umfangreiches Bezahlmethoden-Angebot, das den internationalen Erwartungen entspricht, eröffnet Händlern demnach bisher nicht genutzte Umsatzpotenziale. Zudem dürfen Händler nach der ab 2018 in Kraft tretenden EU-Richtlinie PSD2 in vielen Fällen keine Gebühren für Kartenzahlungen mehr erheben. Die EU verfolgt hiermit das Ziel, den bargeldlosen Zahlungsverkehr in Deutschland zu steigern.  

Foto: Adyen

Weitere Informationen: www.adyen.com

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