Supply Chain Management effektiv gestalten | stores+shops

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Foto: Impuls Informationsmanagement

Supply Chain Management effektiv gestalten

Um sich für das Omnichannel-Retailing fit zu machen, müssen Handelsunternehmen die stationären und die Online-Verkaufskanäle miteinander und mit den logistischen Prozessen informationstechnologisch verknüpfen – angesichts heterogener IT-Strukturen mit vielen Einzelanwendungen eine oft anspruchsvolle Aufgabe.

„Multichannel“-Retailing führt zu deutlich erhöhten Anforderungen an das Bestandsmanagement und die Logistik. Der Händler muss Warenverfügbarkeiten und Lagerorte in Echtzeit kennen; er muss Warentransfers zwischen Filialen und Lagerstandorten managen können. Er muss unterscheiden können zwischen Artikeln, die in den Ladenverkauf gehen und die für Web-Bestellungen oder Click & Collect-Abholungen bereitstehen. Er muss Retouren aus stationären und aus Online-Verkäufen integriert bearbeiten können, und vieles mehr. Viele Handelsunternehmen sind vor Jahren in das E-Commerce-Geschäft eingestiegen, ohne parallel dazu ihre Lager- und Lieferprozesse anzupassen und in den Gesamtvertrieb zu integrieren. So kann es passieren, dass ihnen die volle Transparenz über Bestände und Warenbewegungen fehlt und ihre Belieferungs- und Auslieferungsprozesse sich zu langsam und zu ineffektiv gestalten.

Sport Scheck, einer der führenden Omnichannel-Händler in Deutschland, hat aus diesem Grund in einer Art Befreiungsschlag seine gesamte IT-Landschaft auf eine einheitliche SAP-Plattform umgestellt, die Zahl der Einzelanwendungen von 150 auf 40 reduziert und die Prozesse nahtlos mit denen seines Logistik-Dienstleisters verknüpft. „Ein entscheidendes Ziel war für uns, die Abwicklung von Warenanlieferungen, Kundenbelieferungen und Rücksendungen zu beschleunigen“, sagt Guido Jaenisch, Geschäftsführer von Sport Scheck.

Diesem Ziel werden auf der EuroCIS 2015 auch viele Fachbesucher aus dem Handel näherkommen wollen – wobei es in den vielen Fällen nicht um eine Radikalkur, sondern um Anpassung bzw. Austausch bestehender logistischer Einzelanwendungen geht. Auf der Messe präsentieren dazu die Anbieter warenwirtschaftlicher Software und auf die Supply Chain spezialisierte Dienstleister ihre Lösungen und Expertisen.

Leergutrücknahmeautomaten

Die Bedeutung von Leergutrücknahmeautomaten im Handel besteht darin, dass einerseits der Anteil von Einweggebinden in den letzten Jahren zugenommen hat, wobei Getränkedosen in beachtlichem Umfang zurückgekehrt sind, und dass andererseits bei Mehrweg die Gebindevielfalt weiter zunimmt.

Convenience-Aspekte wie Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit, Attraktivität und Sauberkeit sind weiterhin von zentraler Bedeutung auch für die Weiterentwicklung von Rücknahmeautomaten. Der Trend im Lebensmitteleinzelhandel zu schneller, einfach zu bedienender und einfach zu reinigender Technologie hält an.

Neben Effizienz und Zuverlässigkeit spielt auch das Design eine Rolle, um den POS möglichst attraktiv zu gestalten. Zur Erhöhung der Geschwindigkeit hat sich in jüngster Zeit die 360-Grad-Erkennung bewährt. Dabei werden Barcode und DPG-Markierung schon während des Einlegens gelesen, was die Rotation des Gebindes zur Erkennung erübrigt. Damit bestimmt der Verbraucher und nicht mehr die Technik die Rückgabegeschwindigkeit.

Foto: Impuls Informationsmanagement

Weitere Informationen: www.eurocis.com

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